Tuesday, August 29, 2006

Booby Trap


Booby Trap (USA 1970)
Regie: Dwayne Avery
Darsteller: Angela Carnon, Christopher Culhane, Art Hedberg, Paul Heslin, Buck Kartalian, Jeri Lynn, Sharon Masters, Carl Monson, Nick Raymond, Steve Rumph, Pepe Russo, Maybe Smith, Terry Woolman

Ein Durchgeknallter Ex-Marine besorgt sich eine Ladung Spezialminen um bei einem Rockkonzert einen Anschlag auf die dortige Hippieszene zu verüben. Mit einem Wohnmobil macht er sich auf den Weg nach Los Angeles, zu dem Ort, an dem das Konzert stattfinden soll. Unterwegs macht er noch einen Abstecher zu seiner Ex-Frau, die in einer kleinen Stripbar arbeitet und bereits eine neue Beziehung hat. Währendessen macht sich ein Army Officer auf die Suche nach dem Marine und den verschwundenen Mienen.


Und wieder eine Gurke aus dem düsteren und verschachtelten Archiv von Boxoffice International. Rein vom Inhalt her, hätte man daraus durchaus ein amüsantes, womöglich trashiges, Filmchen machen können, stattdessen wurde so ziemlich alles, im wahrsten Sinne des Wortes, in den Sand gesetzt. Die Story plätschert mal mehr, mal weniger planlos vor sich her, ohne viel Action und auch ohne ausufernde Sexszenen, wie man es eigentlich von Boxoffice International gewohnt ist; allgemein wurde viel zu lasch inszeniert. Diesen ganzen Nebenplot mit der Ex-Frau und dem Stripclub hätte man sich gänzlich sparen können. Immerhin gibt es so eine klasse Stripszene von einer Tänzerin mit wirklich perfekten Titten, zu bewundern. Beste Szene und auch Hauptgrund sich den Film doch mal anzuschauen. Das Rockkonzert und die Hippies gibt es auch nicht (na ja, genauso genommen darf unser irrer Marine eine Hippieische durchknallen, die danach in die Luft geht, aber mehr ist nicht) zu sehen, stattdessen nur eine Wüste in der die Minen verbuddelt werden.
Eine wirkliche Enttäuschung sind die soften, ja schon jugendfreien, Sexszenen. Sehr kurz, wenig explizit und eigentlich immer über der Gürtellinie. Da hätte ich wirklich mehr erwartet.

Bei der Cast handelt es sich um die üblichen Verdächtigen. Carl Monson, bekannt (oder auch nicht) aus „Please Don't Eat My Mother“ und „A Scream in the Streets“ (bei dem ebenfalls Dwayne Avery Regie führt) spielt den Durchgeknallten Marine. Buck Kartalian, Hauptdarsteller in „Please Don't Eat My Mother“ hat eine Nebenrolle als Schläger. Angela Carnon, die Ex-Frau, kennt man ebenfalls aus “A Scream in the Streets” und “Guess What Happened to Count Dracula?”.

Letzten Endes ist Booby Trap eine große Enttäuschung. Keine Action, kaum Sex und viel Langeweile.

3/10

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