Bedmen yarasa adam

Bedmen yarasa adam (Türkei 1973)
Regie: Savas Esici
Darsteller: Levent Çakir, Emel Özden, Altan Günbay, Nalan Cöl, Ceyhan Cem, Renan Fosforoglu, Nurettin Kaygisiz, Yilmaz Kurt, Hüseyin Sayan, Mehmet Ugur

Wenn die Polizei an ihre Grenzen stößt, wird Batman (in diesem Fall Bedmen) gerufen. Der Rächer der Nacht kennt keine Gnade und zusammen mit seinem Gehilfen Robin löst er auch die schwierigsten Fälle. In Bedmen yarasa adam hat es ein Superschurke auf die leichten Mädchen der Stadt abgesehen. Skrupellos werden sie verfolgt und ermordet. Ein schwieriger Fall für den maskierten Helden, der dabei aber auch die Liebe zu einer Frau findet...

1973 gedreht eifert dieses türkische Plagiat der alten, kultigen Batman Serie mit Adam West und Burt Ward nach. Ausstattungstechnisch muss man allerdings einige Rückschläge hinnehmen. Es gibt kein Batmobil, keine Bathöhle und auch keinerlei Gimmicks, sondern einzig zwei Türken im Strampelanzug, aber auch dieser Punkt ist nur etwas halbherzig umgesetzt. Den Großteil des Films laufen unsere Helden unmaskiert durch die Gegend und auch ihre wirklich Identität scheint kein großes Geheimnis zu sein. So steht einmal Batmans Freundin, zusammen mit einem Arzt, vor seiner Haustüre und ruft laut seinen Namen.
Aufgepeppt wurde das ganze mit einer guten Portion Sex, was zu einige etwas bizarren Szenen führt, wie z.B. Batman und Robin im Stripclub oder Batman, der sich eine Prostituierte vom Straßenstrich für eine schnelle Nummer mit nach Hause holt.
Die Musik dürfte so ziemlich komplett aus verschiedenen Quellen zusammengeklaut sein. Angefangen bei James Bond bis zu Ennio Morricone, der (unfreiwillig) etwas Musik beisteuert. Neben der Musik hat man auch gleich noch den Charakter des Blofeld aus James Bond gemopst. Dieser gibt auch hier den Superschurken mit der Katze im Arm.

Leichte Mädchen, Türken im Strampelanzug und geklaute Musik. Klingt nicht nur unterhaltsam, sondern ist es auch.

7/10