The Black Scorpion
The Black Scorpion (USA 1957)
Regie: Edward Ludwig
Darsteller: Richard Denning, Mara Corday, Carlos Rivas, Mario Navarro, Carlos Múzquiz, Pascual García Peña, Fanny Schiller, Pedro Galván, Arturo Martínez
Durch einen Vulkanausbruch in Mexiko erwachen einige riesige Skorpione aus ihrem jahrhunderte alten Schlaf. Nicht nur das Vieh in der Nähren Umgebung dient den Skorpionen als Beute, auch über eine nahe gelegene Stadt fallen sie her. Die beiden Archäologen Hank Scott und Artur Ramos versuchen zusammen mit der Viehbaronin Teresa Alvarez die Kreaturen zu stoppen...
In den US-Horrorfilmen der 50er Jahre sorgten schon diverse riesige Tiere oder Insekten für allerlei Unheil. In Jack Arnolds „Tarantula“ war es eine Spinne, in Gordon Douglas „Them!“ kamen die Ameisen und in Bert I. Gordon „Heuschrecken“ vielen Heuschrecken über das Land her. Bei „The Black Scorpion“ sind es riesige Skorpione (der Singular im Titel ist daher nicht ganz korrekt), die in Mexiko einfallen.
Inhaltlich wird das Prinzip des Monsterfilms wenig verändert. Die Skorpione kommen, die Menschen laufen. Ein Wissenschaftler, ein tapferer Recke und ein schönes Mädel stellen sich den Biestern entgegen. Ein bekanntes Schema, das wieder mal funktioniert.
Was den Film wirklich um einige Stufen nach oben befördert, sind die hervorragenden Special Effekts von Willis H. O'Brien, der auch schon bei King Kong mitgearbeitet hat. Mittels Stop Motion werden die Skorpione zum Leben erweckt, während ab und an dazwischen ein gierig sabberndes Model hinein geschnitten wird. Der Übergang zwischen den Trickszenen und den echten Spielszenen funktioniert dabei sehr gut.
Einige wirklich beeindruckende Szenen gibt es zu sehen. So seilen sich zwei unserer Helden in eine Höhle, in der neben den riesigen Skorpionen auch eine Art Wurm und eine Spinne ihr Unwesen treibt, was zu diversen Kämpfen führt. Sehenswert ist auch die Szene in der die Skorpione einen fahrenden Zug entgleisen lassen um anschließen über die Fahrgäste herzufallen. Tricktechnisch absolut grandios.
Einige Schwachstellen hat der Film allerdings. Zum einen diverse Logiklöcher. So befinden sich in der oben erwähnten Höhle gut ein Dutzend Skorpion, die gekonnte das Vorhandensein unserer Helden ignorieren und so lieber untereinander etwas kämpfen.
Im Finale wiederholen sich einige Trickszenen immer wieder und auch das sabbernde Skorpionmodell verliert nach dem x-ten Mal einblenden langsam seine Wirkung.
„The Black Scorpion“ hat eigentlich das Zeug zum Klassiker. Die Effekte sind toll, einige Szenen sind wirklich klasse und bis auf kleine Durchhänger eine runde Sache.
7/10
Labels: Filme
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