Raigyo
Raigyo (Japan 1997)
Regie: Takahisa Zeze
Darsteller: Sakura Moe, Ito Takeshi, Suzuki Takuji, Homura Ryumei, Tobayama Bunmei, Sano Kazuhiro, Nogi Sumiko
Noriko befindet sich im Krankenhaus und telefoniert mit ihrem Mann, der sie aber nicht besuchen kommen will. Sie verlässt das Krankenhaus, nimmt den Zug und trifft sich in einem Stundenhotel mit einem Frauenheld. Nach dem Geschlechtsverkehr ermordet sie ihn in der Dusche. Die Polizei stellt Ermittlungen an und kommt ihr schnell auf die Spur, allerdings verschweigt ein Tankwart, dass er die beiden zusammen gesehen hat und Noriko kommt wieder frei. Der Tankwart und Noriko treffen sich wieder in dem Stundenhotel...
Inhaltlich etwas verwoben, wird dem Zuschauer erst gegen Ende einiges klar. Zu Beginn laufen die drei Handlungsstränge (Noriko, der Frauenheld und der Tankwart) parallel, wie es scheint ohne Zusammenhang, bis sich schließlich ein großes Ganzes ergibt. In größtenteils kühlen Blautönen wird dabei das Psychogramm einer verletzten Frau gezeichnet, die auf ihre Weise mit ihrer Situation umgeht. So stellt Norikos Opfer die entscheidende Frage, die auch den Zuschauer beschäftigen wird, selbst: "Warum denn?". Die düstere Grundstimmung, die ruhige Erzählweise und die kargen Bilder erinnern an Kim Ki-duks Filme, speziell Seom.
7/10
Labels: Filme
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