Sunday, August 12, 2007

Bugged


Bugged (USA 1996)
Regie: Ronald K. Amstrong
Darsteller: Priscilla K. Basque, Ronald K. Armstrong, Jeff Lee, Mitzi Gary, Richard Horton, Karina Felix, Casim Gomez, Derek C. Johnson, Al Woodley, Lauren R. Sack, Malachi Weir, John Kilgore

Dr. Craig hat ein Serum entwickelt, das die Intelligenz von Tieren deutlich erhöht. Da er keine Zulassung für Experimente am Menschen bekommt, weil vermutet wird, dass das Serum zusätzlich noch für Mutationen sorgt, erprobt er das Mittel kurzerhand an sich selbst. Ein fataler Fehler, wie sich herausstellt, denn sowohl an seinen Versuchstieren als auch an ihm selbst treten Mutationen auf. Auf seinen Wunsch hin wird Dr. Craig von seiner Assistentin erschossen und das Labor aufgelöst. Ein externes Chemielabor wird beauftragt das Serum zu entsorgen, doch während der Fahrt kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Die Behälter mit dem Serum landen bei einem Insektenvernichtungsunternehmen und werden in dem Haus von Schriftstellerin Divine Hill verwendet. Über Nacht mutieren die damit besprühten Insekten zu intelligenten, blutdurstigen Monstern, die es nun auf Divine und das Insektenvernichtungsteam abgesehen haben...


Low Budget Blaxploitation Horror aus dem Hause Troma, prinzipiell vergleichbar mit später gedrehten Filmen wie Lace Placid und Arac Attack, vor allem aufgrund des ironischen Untertons, der leider manchmal etwas aussetzt. Gerade diese Szenen sind aber die besten. Als die tapferen Kammerjäger aus Kleidung und Rattengift einen Köder in Menschenform für die außerhalb lauernde Insektenschar basteln und ihn mit einem Seil befestigt aus der Türe schmeißen. Kurz darauf landet ein Hähnchen, ebenfalls an einem Seil befestigt im Haus; eine Art Menschenköder der Insekten.
Ansonsten werden bekannte Pfade beschritten. Das Vertauschen der Container wirkt etwas plump und auch die recht lange Vorgeschichte mit Dr. Craig hätte man etwas verkürzen können. Ab dem Vertauschen dürfte klar sein, wie sich der Film entwickelt, der eingestreute Humor sorgt da für etwas Abwechslung. Eine obligatorische Love Story zwischen der einsamen Schriftstellerin, die zwar über Liebe schreibt, aber in ihrem Leben keine findet, und einem tapferen Kammerjäger darf natürlich nicht fehlen.
Die Kreaturen schauen ziemlich gut aus, wobei in der Regel nur eine zu sehen ist. Mehr Kollektivszenen hätten sich nicht geschadet.

Was bleibt ist selbstironischer Insektenhorror mit einigen Hängern.

5/10

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