Sunday, July 15, 2007

Saturday the 14th


Saturday the 14th (USA 1981)
Regie: Howard R. Cohen
Darsteller: Richard Benjamin, Paula Prentiss, Jeffrey Tambo, Severn Darden, Kari Michaelson, Kevin Brando, Rosemary DeCamp, Stacy Keach Sr., Nancy Andrews, Carole Androsky, Roberta Collins, Paul Garner

Von seinem Onkel Henry erbt John ein altes, schon etwas heruntergekommenes Haus. An dem Haus haben ebenfalls Vampir Waldemar und seien Gattin Interesse, weil sich dort ein magisches Buch, das einem die Weltherrschaft verschaffen soll, befindet. John zieht mit seiner Frau Mary und den Kindern Debbie und Billy ein. Der Warnhinweis von Henry aus dem Kühlschrank kommt zu spät, denn Billy hat das Buch schon gefunden und eine Handvoll Monster in die Welt gerufen, die nun allesamt nach dem Buch trachten, einige aber auch beim Hausputz helfen...


Recht spaßige Horrorkomödie aus den 80er Jahren produziert von Roger Cormans Ehefrau Julie. Anders als es der Titel vermuten lässt handelt es sich bei "Saturday the 14th" nicht um eine Parodie auf "Friday the 13th", sondern allgemein auf das Horrorgenre. Der Titel wurde wohl deswegen gewählt um etwas auf der Friday Welle mit zu schwimmen. Bei den Monstern bedient man sich an den klassischen Universalkreaturen, wie dem Vampir, dem Wolfsmenschen, der Mumie oder dem Schrecken vom Amazonas, wobei auch etwas kuriose Kreaturen wie eine Art vierarmiger Waltschrat auftauchen. Beim Namen Corman (auch wenn es diesemal die Ehefrau ist) verwundert es wenig, dass da Budget recht gering war. Getrickst wurde ziemlich simpel per Zeichentrick oder Stop Motion, was dem Film einen recht nostalgischen Charme verleiht. Zuständig für die Effekte war übrigens Tony Randel, der 7 Jahre später Hellraiser II dreht.
Ein großteil der Gags sind in die Ecke "recht nett" einzuordnen, wie die Ehefrau, die von einem Vampir gebissen wurde und sich deswegen Erde auf ihre Seite des Bettes schüttet. Daneben gibt es wirkliche Knaller wie den Hai in der Badewanne oder das Monster das laut grunzend die Tochter verschreckt, allerdings (was aus den Untertiteln hervorgeht) nur höfflich nach dem Buch gefragt hat. Wer anspruchsvollen Humor sucht, sieht sich ganz verloren. Aufgrund der recht kurzen Laufzeit von 75 Min. hält der Film recht sein Tempo, lässt keine Langeweile aufkommen und unterhält deswegen recht gut.

Recht enttäuschend ist Jeffrey Tambor als Vampir Waldemar, der eine recht mäßige Darstellung abliefert. Ansonsten ist die Cast recht gut. Kari Michaelson ist ziemlich süß, aber hierzulande leider ziemlich unbekannt. Regisseur Howard R. Cohen schrieb übrigens auch das Drehbuch zu dem überragenden Deathstalker und diversen anderen Barbarenkrachern.

7/10

Labels:

0 Comments:

Post a Comment

<< Home