Tuesday, October 30, 2012

Ghoulies

Der kleine Jonathan Grave kann gerade noch von seiner Mutter gerettet werden als sein Vater ihn bei einer Zeremonier dunklen Mächten opfern will. Seine Mutter stirbt dabei. Die Jahre vergehen, Jonathan ist mittlerweile erwachsen und erbt das Haus in dem einst von seinem Vater dunkle Rituale praktiziert wurden. Zusammen mit seiner Freundin Rebecca macht er sich daran das mittlerweile etwas heruntergekommene Gebäude zu restaurieren und stößt dabei auf Zauberutensilien von seinem Vater. Jonathan wird immer mehr fasziniert von der dunklen Magie und schafft es einige Wesen, die Ghoulies zu beschwören. Bei einer Seance mit seinen Freunden erweckt er sogar seinen Vater wieder zum Leben, der nun sein altes Werk vervollständigen möchte...

Alles Gremlinsfilme schon zig-mal durch (und sind wir ehrlich, am besten wirken die Filme zur Weihnachtszeit), die Critters werden auch schon langweilig und immer noch nicht genug von kleinen Kreaturen? Bevor man sich da an Munchies wendet, sollten doch lieber die Ghoulies im Rekorder laden. Eins vorwegen: Die titelgebenden Ghoulies sind eher Nebencharaktere und stehen, wenn sie mal zu sehen sind auch eher steif in der Gegend herum. Ein paar Cent mehr für die Animationsabteilung wäre da keine schlechte Investition gewesen. Das Ausgangsszenario ist durchaus ansprechend. Altes Haus mit dunkler Geschichte, junge Mann der sich von den schwaren Mächten fasziniert zeigt und dazu noch ein paar schleimige Monster. Doch dann kommt Rebecca auf die Idee doch eine Party in dem Haus zu schmeißen und mit dem Beginn der Party wird auch der Film deutlich uninteressanter. Befand man sich zuvor noch in der Welt eines alten vermoderten Haus mit dunklem Geheimnis sieht man nur noch wie sich ein paar Idioten zum Affen machen. Die eingeladenen Freunde entpuppen sich durchgehen als reine Klischeefiguren nah an der Schmerzgrenze. Die gruselige Atmosphäre wird durch diese Zotenparade deutlich abgeschwächt. Mehr Schwung bekommt der Film dann wieder wenn Jonathans Vater zum Leben erwacht und sich gegen seinen Sohn stellt. Und welchen Job haben eigentlich die Ghoulies? Zwischendurch wird jemand angegriffen ansonsten stehen die kleinen Knirpse mehr oder wenige planlos in der Ecke herum.


Die Ghoulies sind kein Griff ins Klo, wie das Cover vielleicht vermuten lässt, aber von den kleinen Monstern sieht man einfach zu wenig, die Story ist von mäßigen Interesse und die Nebencharaktere nerven.

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