Thursday, October 25, 2012

Um Lobisomem na Amazônia

Zusammen mit seinem Gehilfen Zoltan setzt Dr. Moreau seine Experimente im Amazonasgebiet fort. Mithilfe der Aufzeichnungen des Naziarzt Dr. Mengele schafft er es Mensch/Tier Wesen zu erschaffen. Weitere Unterstützung erfährt er dabei von einem Stamm Amazonen. Des weiteren treibt in der Gegend ein Werwolf sein Unwesen, der grausam zugerichtet Leichen hinterlässt. Dies weckt die Aufmerksamkeit der Behörden die den Zoologen Prof. Corman zusammen mit einem Polizisten in die Gegend für weitere Untersuchungen schicken. Aber auch gerade fünf Freunde haben sich diesen Fleck für einen Amazonastrip ausgesucht...

Wow, Regisseur Ivan Cardoso fährt hier einiges auf. Dr. Moreau, Amazonen, Mensch/Tier Wesen, den Werwolf und das alles in recht bizarrem Plot zusammen gemixt. Auch spielt kein geringerer als Paul Naschy den Dr. Moreau. Zum Drehzeitpunkt schon ein bisschen in die Jahre gekommen braucht man nicht mehr viel Action von ihm zu erwarten, aber den verrückten Wissenschaftler gibt er immer noch grandios. Seine Dialogszenen sind übrigens auch in spanisch (mit portugiesischen Untertiteln).


Der Fünf Freunde auf dem Amazonastrip ist natürlich reiner Standard. Erst wird ein bisschen durch den Amazonas gewandert, dann das Nachtlager aufgeschlagen und statt einem Joint gibt es einen halluzinogenen Tee und schneller als erwartet taucht der Werwolf auf und meuchelt einen nach dem anderen ab. Interessanter wird das ganze noch als eines der Teenies von einem Incakönig zur neuen Amazonenkönigin gekrönt wird. An sich wirkt dieser Amazonen-Nebenplot ein bisschen drangeklatsch, aber dank spärlicher Bekleidung ergeben sich einige nackte Tatsachen. Dann wäre noch die Geschichte mir Prof. Corman, der die mysteriösen Ereignisse untersucht, was sich aber schnell als reine Comedynummer entpuppt. Corman gibt allein den funny Sidekick mit arg zotigen Gags, was auch nicht ganz zu dem ansonsten eher ersten Plot passt.


Unterm Strich ist "Um Lobisomem na Amazônia" durchaus unterhaltsam. Horror, ein paar blutige Effekte und nackte Tatsachen und ein bisschen Humor und an sich schon allein wegen Naschy sehenswert.

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