Tuesday, January 02, 2007

A Scream in the Streets


A Scream in the Streets (USA 1973)
Regie: Carl Monson, Dwayne Avery, Harry H. Novak, Peter Perry
Darsteller: Frank Bannon, John Kirkpatric, Rosie Stone, Brandy Lyman, Bobby Angelle, Brink Brydon, Con Covert, Sandy Dempsey, Eddie Doty, Mike Doty, Dan Foley, Christopher Geoffries, Lauralie Hart, Phil Kaufman, John Keith

Boxoffice International Pictures Inc.
A Harry Novak Presentation

Schon nach diesem kurzen Vorspann weiß der geneigte Zuschauer was ihn erwartet. Jede Menge Softsex, etwas Violence dazu eine Alibirahmenhandlung, dabei das Ganze aufgebläht auf eine Kinotaugliche Laufzeit. Scream in the Streets bildet da keine Ausnahme. Bob und Ed sind zwei Polizisten die einen Serienkiller, der in Frauenkleidern im Park Frauen tötet und manchmal sogar vergewaltigt, jagen. Als wäre dies nicht schon genug treibt auch noch ein Spanner in einer Wohnsiedlung sein Unwesen und auch im Massagesaloon flippt ein Gast aus. Viel zu tun für die beiden Polizisten.

Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Die Handlung kann man sich total hacken. Der Mainplot um den Serienkiller macht nur einen Bruchteil des ganzen Films aus. Es gibt diverse Nebenplots, die total ins Leere laufen und nur dazu dienen etwas Softsex zu zeigen. An sich auch nicht überraschend und prinzipiell kann man sich auch nicht beschweren. Die Mädels schauen alle relativ gut aus und kommen (oder gingen) auch größtenteils aus (in) dem (den) Pornobereich. Dazu gibt's noch ein paar sleazige Dialoge ("Now, for those split beaver pants!") und etwas Humor. Während sich gerade zwei Hausfrauen ohne ihre Männer vergnügen, bemerkt die eine, dass sie von dem Spanner beobachtet werden. In der 69 Stellung (der Spanner soll ja nicht verschreckt werden) versucht nun eine der beiden unter Stöhnlauten die Polizei zu verständigen. Durchaus amüsant. Ansonsten braucht man nicht viel erwarten. Zwischen den Erotikszenen fahren die beiden Polizisten etwas in der Gegend umher, schnappen vielleicht einen Gangster und das war's. Bei einer Laufzeit von 90 Minuten wird dieses Konzept etwas öde.
Etwas übertrieben hat man es hierzulande: Prangt doch von dem Videocover groß "Der Schlächter" mit der Werbezeile "Zerstückelt bei lebendigem Leib". Darunter ein Mann mit Axt, der gerade über eine Frau herfällt. Etwas plumper Versuch den Film als Splatterstreifen zu verkaufen, denn Scream in the Streets ist weder sonderlich blutig, noch kommt eine Axt drin vor. Zerstückelte Frauen kann man auch lange suchen, dafür gibt's viel Softsex und eine dünne Rahmenhandlung drumrum. Kann man sich durchaus anschauen, man sollte nur nicht zu viel erwarten.

4/10

Labels:

0 Comments:

Post a Comment

<< Home