Wednesday, October 31, 2012

Ghoulies IV

Jonathan Graves lebt nach den Ereignissen aus dem ersten Ghoulies Film Jahre später als etwas versoffener Cop in L.A.. Alexandra, eine seiner Ex-Freundinnen, ist aus der psychiatrischen Anstalt ausgebrochen um mit Hilfe eines Kristalls einen Dämonen namens Fausto aus der Unterwelt hervorzurufen. Statt Fausto soll der verhasste Jonathan in der Unterwelt landen. Bei einem ersten Versuch geht der Kristall verloren, aber es erscheinen zwei Ghoulies, die fortan Jonathan verfolgen. Einen zweiten Kristall trägt Jonathan um den Hals auf den es nun Alexandra und die Ghoulies abgesehen haben.

Ghoulies IV ist der erste Teil, der zumindest rudimentär an den ersten Teil anknüpft und auch der erste Teil der Reihe ohne die altbekannten Ghoulies, die es nur kurz in zwei Rückblenden zu sehen gibt. Anstelle von Puppen bietet der vierte Teil zwei Kleinwüchsige in zerlumpten Klamotten und mit Monstermasken. Hinter einer der Masken verbirgt sich sogar Tony Cox (Bad Santa). Trotz der fehlenden Minimonster ist der vierte Teil der Reihe der deutlich ansprechendste. Das liegt zum einen an Stacie Randall als Alexandra, die durchwegs in einem engen Latexkostüm zu sehen ist. Des weiteren sind die Ghoulies, ganz im Gegensatz zu den vorherigen Teilen von grundsätzlich positiver Gesinnung. Die einzigen Bezüge zum ersten Teil ist die Figur des Jonathan Graves und die Rückblenden ansonsten kann man hier auch von einem unabhängigen Geschichte sprechen. Man wird auch gleich mit drei Frauengeschichten von Jonathan konfrontiert. Da wäre Alexandra, die ihm ans Leder will, seine momantan Freundin Jeanine, eine Prostituierte und Kate, eine weitere Ex-Freundin und Polizistin. Diese Konstellation für sich sorgt schon für einiges an Dynamik. Der ganze Ghoulieplot, der eigentlich recht parallel zur eigentlichen Handlung läuft zielt eher auf ein paar Gags ab. So retten die Beiden eine Frau vor einem Straßenräuber, worauf diese ihnen ein etwas zweideutiges Angebot macht. Nach dem Motto: „Hey zwei kleine Monster haben mir das Leben gerettet. Wie die wohl im Bett sind“. Only in a Jim Wynorski movie.


Ein würdiger Abschluss der Reihe. Liebenswerte Charaktere, ein bisschen Aktion, eine sexy Brau in Leder und eine gute Portion Humor. Was will man da mehr? Die Ghoulies?!

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