Sunday, November 25, 2012

Starslammer

Die Amazone Taura wird auf ihrem Heimatplaneten von Bantor festgenommen. Sie hatte einige seiner Männer getötet als dieser gerade die Kristalle von dem alten Zaal stehlen wollten. Ihre Strafe muss sie auf einer Gefängnisstation in einem Weltraumschiff absitzen. Konfrontiert mit der sadistischen Aufseherin Exene und den restlichen Gefangen, die ihr argwöhnisch gegenüberstehen, muss sie sich erst an den harten Alltag im Knast gewöhnen. Doch durch ihrer harte Art verschafft sie sich schnell Respekt und plant die Flucht.

 Man muss gestehen, dass Starslammer (im Vorspann als The Adventures of Taura: Prison Ship Star Slammer bezeichnet) auf den ersten Blick recht interessant klingen mag. Fred Olen Ray dreht einen WIP Film der im Weltraum spielt. Mit dabei sind John Carradine, Bobbie Bresee und Johnny Legend, aber das Ergebnis ist dann doch deutlich unspektakulärer als man es erwarten könnte. Wir haben zwar ein paar der üblichen WIP Zutaten inkl. der sadistischen Aufseherin, ein paar lesbischen Untertönen und einer Kampfszene, aber alles viel zu zahm inszeniert. In dem ganzen Film gibt es sage und schreibe nur zwei Oben ohne Szenen von Hauptdarstellerin Sandy Brooke, ansonsten muss man sich mit ihren Nippeln, die durch ihr weißes Shirt ragen begnügen. Keine Duschszene, keine Bettszene, kein nichts. Auch die Rolle von John Carradine ist mehr als redundant. Als intergalaktischer Richter wird er kurz ins Bild eingeblendet, verkündet die Strafe von Taura und das war's dann auch schon. Sämtliche Weltraum FX-Szenen wurden aus anderen Filmen entliehen. Recht offensichtlich aus Battle beyond the Stars. An sich sowieso erstaunlich wie oft Battle beyond the Stars ausgeschlachtet wurde (Mutant, Not of the Earth, Vampirella etc.). Auch ein paar Überbleibsel von The deadly Spawn haben einen Gastauftritt.


Alles Mist? Ganz und gar nicht. Es gibt ein Handvoll recht guter Gags, alles voran Oberbösewicht Bantor, der seine Abneigung gegen Frauen kundtut und sich dabei von einem seiner Gehilfen auspeitschen lässt. Auch ansonsten lässt sich der Film gut anschauen ohne, dass groß Langeweile aufkommt, man hat aber einfach nur das Gefühl, dass hier mit angezogenen Handbremse gefahren wird.

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